Taschenchronometer Kaliber 50

A. Lange & Söhne; Taschenchronometer Kaliber 50 von 1904

Am 31. Dezember 1904 wurde das hier gezeigte Halbsekunden-Taschen-Chronometer mit der Werk- und Gehäusenummer 48007 von der Glashütter Firma A. Lange & Söhne an das K. u. K. Hydrografische Amt Pola für 255,- Mark verkauft. Das Werk hat einen Durchmesser von 50 mm und ist in ein offenes Silbergehäuse vom Typ Jürgens mit einem Feinhgehalt von 900/1000 eingeschalt worden. Die Chronometerhemmung wurde mit der Grossmannwippe ausgeführt.Die Gravurarbeiten am Unruhkloben wurden von dem Glashütter Graveur Gustav Gessner ausgeführt.  Heute, nach über 100 Jahren und zwei Weltkriegen, existieren nur noch sehr wenige im Originalzustand mit Original-Holz-Überkasten erhaltene Exemplare dieser wertvollen Taschenchronometer.
Moritz Großmann; Chronometerwippenhemmung
Klassik Uhren 06-2001.pdf
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Beschreibung Taschenchronometer der Firma A. Lange & Söhne Werknummer 92302
1978 beschieb der Berliner Restaurator Jörg Hein in der Fachzeitschrift Uhren und Schmuck das Glashütter Taschenchchronometer der Firma A. Lange & Söhne. Bilder der Uhr und der Auszug aus dem Werkstattbuch der Firma Lang und der Prüfschein der Deutschen Seewarte Hamburg, wurden in diesem Beitrag ebenfalls dokumentiert.
ALS Taschenchronometer.pdf
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Ausführungsvarianten:

 

  • Taschenchronometer mit Federhaus und Chronometerhemmung mit Wippe nach Julius Grossmann (Le Locle), aber auch nach Louis Berthoud.
  • Taschenchronometer mit dem bereits 1879 patentierten Auf- & Abwerk mit Gangreservezeiten je nach Bedarf von 30 bis 60 Stunden.
  • Taschenchronometer mit Zentralsekunde für wissenschaftliche Zwecke in zwei unterschiedlichen Werkausführungen.

A. LANGE & SÖHNE hochfeine und extrem seltene Beobachtungsuhr mit Chronometerhemmung "1/2 Sekunden-Chronometer" Nr. 60006, Deutschland am 22. Juli 1912 für 390,-- Mark an Richard Lange, Radebeul, dem ältesten Sohn von Ferdinand Adolph Lange verkauft, offenes, glattes Jürgens-Gehäuse in Silber 900/000 mit Goldscharnieren, versilbertes Metallzifferblatt mit gravierten römischen Zahlen, Gangreserveanzeige bei 12, kleine Sekunde bei 6, feine gebläute Birnenzeiger, vergoldetes 21 liniges Werk in 1 A Qualität, Chronometerhemmung mit Grossmann-Wippe, 21 Steine, 2 verschraubte Chatons, Goldschraubenkompensations-Unruh mit freischwingender, zylindrischer Unruhfeder, reich gravierter Unruh-Kloben, Diamantdeckstein, in dieser Ausführung wurden laut Lange Liste lediglich 9 gebaut, Durchmesser ca. 62,5 mm, anbei original Box mit Ersatzglas & Feder, Papier & Stammbuchauszug vom Uhrenmuseum Glashütte v. Mai 2014 (Uhr lag vor), diese Uhr ist ebenfalls abgebildet im Buch "Die Uhren von A. Lange & Söhne Glashütte Sachsen" v. Martin Huber S. 103

Quelle: http://www.henrys.de/index.php

              http://www.youtube.com/watch?v=yThC-c0vCYY

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 28.03.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

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