Deutsche Präzisionsuhr Kaliber 43 Typ 2.1

Einteiliges, weißes Emaillezifferblatt mit schwarzen, arabische Zahlen und angelassenen Stahlzeigersatz.

Ausstattungsmerkmale:

• 19-liniges Werk
• 16 Steine
• Dreiviertelplatine
• Bimetallische Kompensationsunruh
• Breguetspirale
• Rücker Feinstellung
• Gravierter Unruhkloben
• 5 geschraubte Chatons
• Angelassene Werkschrauben
• Aufzugsräder mit Glashütter Sonnenschliff

Bei der hier gezeigten Glashütter Präzisonsuhr mit der Nummer 209721 handelt es sich um eine der letzten vor dem im Juni 1925 erfogten Konkurs der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. gefertigten Präzisionstaschenuhren. Die Uhr wurde in der höchsten Qualitätsstufe vollendet und entspricht der Beschreibung des gezeigten Prospektes der Girozentrale Sachsen. Das Werkkaliber wurde vor 1914 - und damit noch vor dem 1. Weltkrieg - von der  Präzisions-Uhren-Fabrik Akt. Ges. Glashütte entwickelt, ging aber dann kriegsbedingt nicht mehr in die Serienfertigung. Diese begann 1919 durch die 1918 in deren Nachfolge gegründeten ersten genossenschaftlich geführten Deutschen Uhrenfabrik, der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H., mit der Werknummer 200 000.

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.