Gustav Gessner; Graveur

*07.05.1853  † 01.07.1926
*07.05.1853 † 01.07.1926

Gustav Gessner wurde 1853 in Schöndorf bei Bunzlau in Schlesien geboren. Nach seiner Übersiedlung im Jahr 1875 von Lähn, wo er als Graveur in der Firma A. Eppner & Co. beschäftigt war, nach Glashütte, war er zuerst bei der Firma A. Lange & Söhne als Graveur tätig. Einige Jahre später gründete er eine eigene Firma und machte sich als Graveur selbständig. Das breite Repertoire der Arbeiten umfasste Gravir-, Guillochir- und Emaillearbeiten. Neben den hevorragenden Gehäuse- und Werkgravuren wurden auch Metallzifferblätter und Fahnennägel gefertigt. Zwei Jahre nach seiner Übersiedelung heiratete er am 05. Februar 1877 eine Schwester des damaligen Pastors Nächster. Am 14. Januar 1882 wurde er für den ausgeschiedenen Zeigerfabrikanten August Gläser in den Aufsichtsrat der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte gewählt und war in dieser Funktion in verschiedenen Ausschüssen über 35 Jahre ehrenamtlich tätig. 1883 folgte die Wahl in den Glashütter Gemeinderat. 1893 wurde er zum Stadtrat gewählt und war in dieser ehrenamtlichen Funktion bis nach dem ersten Weltkrieg tätig. Am 1. Juli 1926 verstarb Gustav Gessner, hoch verehrt im im 74. Lebensjahr in Glashütte an einem schweren Herzleiden.

Musterbuch von Gustav Gessner
Musterbuch von Gustav Gessner
  • Gustav Gessner war Mitglied der Glashütter Uhrmacherverbindung "URANIA".


  • 1923 wurde er Ehrenmitglied der Schülervereinigung Saxonia.


  • weiterhi war er im Schach- Turn- und Gesangsverein aktiv.

Taschenuhr mit Datum in erster Qualität, A. Lange & Söhne aus dem Jahr 1878

Gravur der Küvette von Gustav Gessner

So dokumentierte Gustav Gessner die Arbeiten für seine Kunden.

1888 

    Gustav Gessner wurde Mitglied der Glashütter Uhrmacherverbindung

    Urania. (Quelle: Urania Jahresheft 1913 S.80)

Quelle: Mittheilungen über die Entwicklung der Uhrenindustrie zu Glashütte;  Anzeigenteil
Quelle: Mittheilungen über die Entwicklung der Uhrenindustrie zu Glashütte; Anzeigenteil

1901

1902

Adressbuchauszug 1903/1904

für die Königl. Amptshauptmannschaft Dippoldiswalde

1907

Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr.11 von 1907 S.174
Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr.11 von 1907 S.174

1910

Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr.07 von 1910 S.111
Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr.07 von 1910 S.111

1911

1923 - Ehrenmitglied der Schülervereinigung "Saxoia"

1890  - Gründung der Graviranstalt Emil Gessner

Quelle:Mittheilungen über die Entwicklung der Uhrenindustrie zu Glashütte;  Anzeigenteil
Quelle:Mittheilungen über die Entwicklung der Uhrenindustrie zu Glashütte; Anzeigenteil

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 27.04.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

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