Der am 11. Mai 1877 geborene Reinhold Pöthig, absolvierte in den Jahren 1895/1896 ein Lehre in der 1. Deutsche Rechen-maschinenfabrik Arthur Burkhardt in Glashütte. 1899 trat er als Teihaber in die Glashütter Firma Constantin Fischer Werkstätte für Uhrmacherei & Präzisions-mechanik ein. Nach dem Konkurs der Firma im Jahr 1899, erwarb er diese im Jahr 1900 und führte sie unter eigenen Namen, als alleiniger Innhaber fort.
Nach derzeitiger Quellenlage, vermutlich in den Jahren 1910-1912 wurde die Firma in “Glashütter Rechenmaschinen-Fabrik „Archimedes“ umbenannt. Unter diesem Namen sollte sie dann noch viele Jahrzehnte am Markt erfolgreich sein.
Nach derzeitiger Quellenlage, vermutlich in den Jahren 1910-1912 wurde die Firma in “Glashütter Rechenmaschinen-Fabrik „Archimedes“ umbenannt. Unter diesem Namen sollte sie dann noch viele Jahrzehnte am Markt erfolgreich sein.
Die Staffelwalzen der Archimedes C
Vorderansicht des 1924 in Stahlbetonbauweise errichteten neuen Fabrikgebäudes
Im VEB Archimedes wurde nach 1945 die Fertigung von Rechenmaschinen fortgesetzt und weiterentwickelt. Die Ende der 1950er Jahre entwickelte "EAR 6" dürfte wohl das damalige Spitzenprodukt der Firma darstellen.
Elektronische Analogie - Rechenanlage "EAR 6"
1956 VEB Rechenmaschinenfabrik Glashütte
Eureka-Rechenautomat Modell PE
Archimedes - Vierspezies - Vollautomat Modell PA
Werbeprospekt von 1958
Grabstätte des am 04. Februar 1955 verstorbenen Reinhold Pöhig auf dem Glashütter Friedhof
Literatur:
1. http://chemnitz.im/de/firma/archimedes-reinhold-poethig-glashuette/23/