Strasser & Rohde 1875 - 1918

Zur Firmengeschichte von 1918-1958 gelangen Sie >> hier <<

Am 15. Dezember 1853 wird Ludwig Strasser in Würzburg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule begann er bereits 1867, mit 13 Jahren, eine Lehre bei dem bekannten Uhrmachermeister Sebastian Geist. Auf Vermittlung von Karl Moritz Großmann kam er 1871 nach Glashütte und arbeitete bis 1873 in dessen Werkstatt. Danach war Strasser für ein Jahr in Leipzig bei der Turmuhrenfabrik B. Zachariä tätig. 1874 kehrte Strasser nach Glashütte zurück um im Auftrag der Leipziger Firma die Herstellung einer Wächter-Kontrolluhr zu übernehmen. 1875 gründete L. Strasser mit dem Mechaniker Gustav Rohde die Mechanischen Werkstätten Strasser & Rohde, die Messgeräte, Präzisionspendeluhren und Marinechronometer verschiedener Bauarten herstellte.

Während der Tätigkeit in seiner Firma erfand Strasser die später nach ihm benannte und patentierte "Freie Federkrafthemmung für Präzisionspendeluhren". Weitere wesentliche Arbeiten auf dem uhrentechnischen und feinmechanischen Gebiet sind das ebenfalls patentierte Nickelstahl-Kompensationspendel  und die Strassersche astronomische Sekundenpendeluhr »DUB«.

Glashütter Präzisionstaschenuhr Nr.101 von Ludwig Strasser vor der Firmengründung gefertigte, historisch wertvolle, äußerst seltene, bisher unbekannte Glashütter Präzisionstaschenuhr von Ludwig

Die mit der Nummer 101 und L. Strasser signierte offene Glashütter  Präzisionstaschenuhr im 750er Goldgehäuse war bisher nicht bekannt und aus diesem Grund auch in der Fachliteratur noch nicht beschrieben. Die Echtheit der Uhr wurde von Spezialisten des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte geprüft und bestätigt. Da die Uhren der 1875 gegründeten, weltbekannten Firma Strasser & Rohde auch als solche mit Strasser & Rohde sowie einen eigenen Nummernsystem signiert wurden, ist davon auszugehen, dass die gezeigte Uhr zu einem früheren Zeitpunkt von Ludwig Strasser, dem späterem Direktor der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte, gefertigt wurde.

Ab Juni 2011 steht die Uhr dem Deutschen Uhrenmuseum Glashütte als Leihgabe zur Verfügung.

Beschreibung TU Strasser 101 vom 26_02_2
Adobe Acrobat Dokument 19.6 KB

Die Firmengründung 1875

Bereits die erste Werbeanzeige vom Januar 1876 verweist auf ein ungewöhnlich umfassendes Angebot.

Fabrikationsstätte vor 1899
Fabrikationsstätte vor 1899

1875 gründeten der Uhrmacher Ludwig Strasser und der Mechaniker Gustav Rohde in Glashütte die Firma

"Strasser & Rohde"

 Es ist erstaunlich, wie bereits wenige Monate danach, im Januar 1876 ein so breit gefächertes Angebot an Präzisionspendeluhren der verschiedensten Ausführungen, elektrische Uhren, Gangmodelle, Laufwerke und Präzisionsinstrumente, wie z.B. Mikrometer, möglich war.

Da auch die Anfertigung der feinsten mechanischen Arbeiten, wie Räder und Triebe nach Maßangabe angeboten wurden, muss davon ausgegangen werden, dass die erst wenige Monate existierende Firma über eine voll ausgestattete mechanische Werkstatt mit den entsprechenden Maschinen verfügte.

Wenn man sich eine Veröffentlichung* von Moritz Großmann, dem Lehrmeister und Förderer der jungen Firmengründer, aus dem Jahr 1876 betrachtet, in der er sich folgendermaßen äußert: „Nun habe ich aber nicht mehr, wie früher eine eigene mechanische Werkstätte im Hause, sondern sehe mich mit der Anfertigung dieser Gegenstände auf die hiesigen Mechaniker angewiesen.“ (gemeint waren hier Drehstühle), dann ist das zumindest ein starkes Indiz dafür, dass mit den Mechanikern Strasser & Rohde gemeint waren. Gestützt wird diese Vermutung durch den späteren Zusatz im Firmennahmen "Uhrenfabrik und Werkstatt für Feinmechanik". Auch dieses Indiz deutet daraufhin, dass die Firma Strasser & Rohde, die mechanische Werkstatt von Moritz Großmann in einer noch nicht bekannten Form, übernommen hatte. Ein interessanter Ansatz um der Klärung dieser Frage weiter nachzugehen.

 

* Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst 1876 Nr. 1 S. 7

 

 

Patentierte Steinfassmaschine von Ludwig Strasser aus dem Jahr 1876

Unter der Rubrik Uhrmacherwerkzeuge - Publiziert im Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst 1876 - Neue patentierte Steinfaßmaschine - konstruiert von Ludwig Strasser
1876 Steinfaßmaschine von Strasser & Roh
Adobe Acrobat Dokument 339.5 KB
1877 Sekunden-Regulator
1877 Sekunden-Regulator

1879 Konstruktive an den Verbesserung der Präzisionspendeluhren

Konstruktive Verbesserungen an den Präzisionspendeluhren bei Strasser & Rohde
AJU 1879.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.4 MB
Entlastung der Ankerzapfen - Pendelführung von Ludwig Strasser
AJU 1881.pdf
Adobe Acrobat Dokument 375.6 KB
Deutsche Uhrmacher-Zeitung Nr. 4 aus dem Jahr 1885
Deutsche Uhrmacher-Zeitung Nr. 4 aus dem Jahr 1885

Zehn Jahre nach Firmengründung umfasste das Produktionsprogramm  u.a. Präzisionspendeluhrenu.a. auch in gestürzter Bauweise (Anker von unten an das Ankerrad). Schiffschronometer, Gangmodelle, Präzisionswerkzeuge, Geschwindigkeitsmesser, Zeitballuhren, Geldschranksicherungsuhren, Taschenuhren, Koinzidenzuhren, Chronoskope und andere Kurzzeitmesser. 

1896, ein Jahr vor der auf der Leipziger Uhrmacherausstellung, auf der die Firma Strasser & Rhode eine Präzisionspendeluhr mit der später als "Strasser-Hemmung" bezeichneten, freien Hemmung vorstellte, bewirbt sie Präzisionspendeluhren eigener Fertigung mit Riefler-Hemmung und Riefler Pendel. Es ist also davon auszugehen, dass es eine bisher nicht bekannte Anzahl von Uhren in dieser bisher nicht bekannten Ausführung von der Firma Strasser & Rhode gefertigt worden sind. Da weder vor noch nach 1896 eine solche Werbeanzeige in der Fachpresse geschaltet wurde, dürfte es sich aber nur um wenige Exemplare handeln. Da der Rieflersche Firmennachlass erhelten geblieben und in der DGC-Bibliothek  einsehbar ist, wird derzeit  recherchiert, ob aus den Geschäftsunterlagen Erkenntnisse darüber zu gewinnen sind, welche Rieflerschen Produkte 1896 an die Firma Strasser & Rhode geliefert wurden.

Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr. 22 v. 15. Nov. 1897 S. 486
Quelle: Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr. 22 v. 15. Nov. 1897 S. 486

Ludwig Strasser's freie Hemmung für Präzisions- Pendeluhren - erste Präsentation auf der Sächsisch- Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung 1897 in Leipzig

Lageplan von der Industrie und Maschinenhalle der Leipziger Ausstellung mit dem Standort der
Fa. Strasser & Rohde.pdf
Adobe Acrobat Dokument 253.6 KB

Erfindung der Strasser-Hemmung

 

Auf der vom 24. April bis 15. Oktober 1897 stattgefundenen Sächsisch – Thüringischen Industrieausstellung zu Leipzig wurden auf dem Stand der Firma Strasser & Rode u. a. zwei Präzisionspendeluhren ausgestellt.

Die Präzisionspendeluhr mit der Nr. 178 wurde in einem Ausstellungsbericht, der am 15. Juni im Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst veröffentlicht wurde, näher beschrieben.

Es heißt da: „Die an der rechten Seite hängende Präzisions-Sekunden-Pendeluhr Nr. 178 ist mit Quecksilberpendel und Schwerkrafthemmung eigener Konstruktion versehen.“

Da Strasser keine eigene Schwerkrafthemmung erfunden hat, dürfte es sich dabei um die bisher früheste bekannte Beschreibungen der später unter der Bezeichnung „Strasser Hemmung“ bekannt gewordenen Erfindung von Ludwig Strasser handeln. Im Ausstellungsbericht wurde weiter berichtet, dass die Hemmung den Gang der Uhr von der Reibung und dem Zustand des Öles unabhängig macht und die mittlere tägliche Abweichung (Variation) des Ganges nur 0,02 Sekunden beträgt.

Da die Hemmung eindeutig als eine aus „eigener Konstruktion“ der Firma Strasser & Rohde bezeichnet wurde und die Bezeichnung „Strasser-Hemmung“ für diese Erfindung mit Sicherheit erst später geprägt wurde, irritiert nur noch der Begriff Schwerkrafthemmung. Aufklärung findet dieser scheinbare Widerspruch durch einen Fachbeitrag, den der Döbelner Fachbuchautor und Uhrmacher Feodor William Rüffert am 15. Juni 1901 im Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst publizierte. Unter Bezugname auf die 1897 in Leipzig ausgestellte Präzisions-Sekunden-Pendeluhr Nr. 178 und aus einer angefügten detaillierten Ergänzung der damaligen, unvollständigen Beschreibung, geht relativ eindeutig hervor, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach bei dem in der PPU Nr. 178 verwendeten Werk um eines mit einer Strasser-Hemmung gehandelt haben muss.

Wenn man bedenkt, dass vor der Bekanntgabe dieser Gangwerte mit Sicherheit eine längere Gangprüfung erfolgte und die Uhr bereits am 24. April 1897 präsentiert wurde, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit und nach derzeitiger Kenntnis davon ausgehen, dass die Erfindung der Strasser-Hemmug auf den Anfang des Jahr 1897 zu datieren wäre.

Auch wenn die Hemmung im Verlauf der nächsten Jahre noch weitere Detailverbesserungen erfahren hat und bisher keine Patentierung bekannt wurde, erscheint es, nach derzeitigem Erkenntnisstand, gerechtfertigt, das Jahr 1897 als das Jahr zu benennen, an dem die Firma Strasser & Rohde ihre eigene Neuentwicklung erstmals der Öffentlichkeit vorstellte.

Mit den Worten: "Ein hochinteressantes Stück, welches übrigens auch auf der Leipziger Uhren-Ausstellung zu sehen war, zeigt die Firma Strasser & Rhode, Glashütte in der Pendeluhr mit Strasserscher freier Hemmung." , Dokumentierte auch die Leipziger Uhrmacher-Zeitung in Nr. 22 vom 15. November 1900, das Jahr 1897 als "Geburtsjahr" der Strasser Hemmung.

 

Strasser's freie Hemmung 1897 Leipzig.pd
Adobe Acrobat Dokument 721.2 KB
Fa. Strasser & Rohde auf der Sächsisch – Thüringischen Industrieausstellung vom 24. April bis 15. Oktober 1897 in Leipzig
1897 Sächsisch – Thüringischen Industri
Adobe Acrobat Dokument 307.9 KB

Neben dem Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst berichtet auch die Deutsche Uhrmacher-Zeitung von einer ausgestellten Präzisions-Pendeluhr, bei der das Pendel mittels einer eigenartigen Hemmung eigener Konstruktion, unbeeinflusst von der Veränderung der bewegenden Kraft und dem Zustand des Öles, einen durchaus gleichförmigen Antrieb erhält. Bemerkt wurde zudem noch, dass der Auslösewiderstand durchaus gleichförmig war, was bei anderen ähnlichen Hemmungen nicht der fall war.

Fa. Strasser & Rhode
1897 Ausstellungsbericht Industr. u. Gew
Adobe Acrobat Dokument 317.5 KB
1901 S & R Werkstatt & PPU Beschreibung
Adobe Acrobat Dokument 7.0 MB
Freie Ankerhemmung v. L. Strasser
Die von Ludwig Strasser, Fabrikant und Direktor der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte erfundene freie Ankerhemmung, wird erstmals im Jahr 1900 von Wilhelm Schultz beschrieben und veröffentlicht.
Strasser Hemmung Beschreibung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 108.6 KB
Gesammtansicht der Hemmung und Pendelführung
Gesammtansicht der Hemmung und Pendelführung

Eine animierte Darstellung der Strasser-Hemmung finden Sie >> hier <<

Veränderungen an der Strasser'schen Pendeluhrhemmung, die sie zur Anwendung an Turmuhren und solchen des gewöhnlichen Gebrauches geeignet machen.

Veränderte Strasser-Hemmung
F.W. Rüffert; Döbeln 1901.pdf
Adobe Acrobat Dokument 5.0 MB
Der Firma Strasser & Rohde
wurde auf der Weltausstellung die im Jahr 1900 in Paris stattgefunden hatte, „für die vorzügliche Herstellung von Präzisions-Pendeluhren, Präzisions-Uhrwerken und Messinstrumenten die Goldene Medaille … zuerkannt worden.“
Weltausstellung 1900 Paris.pdf
Adobe Acrobat Dokument 295.8 KB

Halbsekunden-Präzisionspendeluhr der Firma Strasser & Rhode 1896

Die Halbsekunden-Präzisionspendeluhr mit Graham-Hemmung wurde von der weltbekannten Glashütter Firma Strasser & Rhode Ausgangs des 19. Jahrhunderts, im Jahr 1896, gefertigt.

Bei dieser Uhr handelt es sich um die von den Autoren Hans-Jochen Kummer und Herbert Dittrich in ihrem Buch „Ludwig Strasser - Ein Uhrenfachmann aus Glashütte - Präzisionsuhren aus Sachsen“ abgebildete Uhr, die aber nachweislich nicht, wie dort auf Seite 105 beschrieben, mit einem Zweitage-, sondern mit einem Achttagewerk ausgestattet ist.

Diese Uhren wurden hauptsächlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet, bei denen es auf eine äußerst genaue Zeitangabe ankommt. Da sie u.a. auch im Gelände, zum Beispiel bei geodätischen Messungen, verwendet wurden, kam es neben höchster Ganggenauigkeit darauf an, sie auch transportsicher zu machen. Bewegliche Teile galt es zu arretieren, um Beschädigungen zu vermeiden. Da das Pendel dieser Uhr u.a. wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit mit hoch giftigem Quecksilber gefüllt ist, war es wichtig auch dieses, genau wie die Gewichte, beim einen Transport sicher in entsprechenden Behältnissen zu verpacken. Neben dem Kupfergehäuse gab es auch noch eine aus Holz gefertigte Transportkiste.

 

Zum Aufbau einer Sekundenpendeluhr nach Moritz Grossmann, das Basismodell aller späteren Glashütter Präzisionspendeluhren >> hier << und

 

zu fachspezifischen Diskussionen zur Halbsekunden-Pendeluhren >> hier <<

AJU Nr.9 v. 1. Mai 1899
AJU Nr.9 v. 1. Mai 1899
Produktpräsentation zur Weltausstellung 1900 in Paris
Strasser & Rohde 1900 Paris.pdf
Adobe Acrobat Dokument 313.5 KB

Die Feldpendel-Präzisionduhr


Eine besondere Spezial- anfertigung stellen die für wissenschaftliche Geländeerkundungen im geophysikalischen und geodätischen Bereich  benötigten sogenannten Feldpendel-Präzisions- uhren dar, die im Auftrag wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen für deren Zwecke geferigt wurden. Da Ausgangs des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts moderne Verkehrsmittel und Verkehrsinfrastruktur noch nicht vorhanden waren, mussten diese Uhren, wenn sie am Einsatzort präziese ihren Dienst verrichten sollten, mit besondernen Schutzvorrichtungen vor Witterungseinflüssen und mit besonderen Transportsicherungen  versehen werden.

Strasser & Rohde Feld-PPU.pdf
Adobe Acrobat Dokument 3.1 MB
1901 - Ein Besuch in Glashütte
Der in Fachkreisen hoch geachtete Döbelner Uhrmacher und Fachautor Feodor William Rüffert besuchte im Jahr 1901 Glashütte und gab in seinem dazu im Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst veröffentlichten Artikel einen hoch interessanten Einblick in die damalige Firma Strasser & Rohde. Aus heutiger Sicht ist besonders bemerkenswert, dass darin der bisher einzige Nachweis darüber geführt wurde, dass eine Präzisionspendeluhr mit "Strasser Hemmung" bereits 1897 auf der großen Leipziger Uhrenausstellung gezeigt wurde. Die bisherigen Veröffentlichungen gingen immer davon aus, dass dies auf der Weltausstellung 1900 in Paris geschen war. Auch die Tatsache, dass die Firma zu dieser Zeit komplette Deutsche Seechronometer gefertigt hatte, dürfte kaum bekannt sein.
Rüffert 1901 in Glashütte.pdf
Adobe Acrobat Dokument 7.9 MB

Werbeprospekt in englischer Sprache

Firma Strasser & Rhode Glashütte
S & R Astronomische Pendeluhr.pdf
Adobe Acrobat Dokument 25.0 MB

Präzisionspendeluhr Nr. 599 von Strasser & Rohde

Die Strassersche astronomische Sekundenpendeluhr »DUB«

1908 kommt die für die Mitglieder des Deutschen Uhrmacherbundes (DUB) von der Firma „Strasser & Rhode Glashütte“ entwickelte, preiswertere astronomische Sekundenpendeluhr auf den Markt. Damit und mit den günstigen Kaufbedingungen soll es auch weniger begüterten Uhrmacher ermöglicht werden einen solchen Präzisionszeitmesser für ihr Geschäft zu erwerben. Auch für eine private Nutzung wir die Uhr dadurch interessant.

Im Folgenden wird die Entstehungsgeschichte diese Uhr beschrieben und im zweiten Dokument die Uhr vorgestellt.

neue astron. Pendeluhr Strasser.pdf
Adobe Acrobat Dokument 380.0 KB
Strasser Pendeluhr DUB.pdf
Adobe Acrobat Dokument 13.1 KB

Tertienzähler von Strasser & Rhode

Firmenwerbung 1904

Produktkataloge 1909 und 1913

Mehr als vier Jahrzehnte nachvollziehbare Produktpalette.

Betriebsraum für Präzisionsuhrmacherei und Feinmechanik der Firma Strasser & Rhode 1914
Betriebsraum für Präzisionsuhrmacherei und Feinmechanik der Firma Strasser & Rhode 1914

1914

39 Jahre nach der Gründung der Firma und kurz vor seiner Hochzeit mit seiner ehemaligen Schülerin Frl. Rose, der Tochter eines Stettiner Uhrmachers, am 09. November 1914, scheidet der Direktor der Deutschen Uhrmacherschule Prof. Ludwig Strasser aus der Firma "Strasser & Rhode" aus.

Johanna Rose (02.09.1891-25.03.1989)  besuchte die Deutsche Uhrmacherschule 1913-1914 und fertigte als Schülerinnenarbeit ein Ankergangmodell mit der Schulnummer 2559

Quelle: H- J. Kummer; Ludwig Strasser ein Uhrenfachmann aus Glashütte, Callwey 1994
Quelle: H- J. Kummer; Ludwig Strasser ein Uhrenfachmann aus Glashütte, Callwey 1994
Quelle Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst 1914 Nr.22 Anzeige iV
Quelle Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst 1914 Nr.22 Anzeige iV
Glückwunschtelegramm des Vorsitzenden des Deutschen Uhrmacherbundes Karl Marfels
Glückwunschtelegramm des Vorsitzenden des Deutschen Uhrmacherbundes Karl Marfels

1917

1917 Todesanzeige
1917 Todesanzeige
AJU Nr. 17 v.1.Sept. 1918 S. 138
AJU Nr. 17 v.1.Sept. 1918 S. 138
Auswahlliste von Kunden an die Präzisionspendeluhren geliefert wurden.
Auswahlliste von Kunden an die Präzisionspendeluhren geliefert wurden.

Fertigung einer Strasser Hemmung (Video in 3 Teilen)

Teil 1 - Das Gestell

Zur Firmengeschichte von 1918-1958 gelangen Sie >> hier <<

 Literaturempfehlung

 

Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte.

Präzisionsuhren aus Sachsen

 

Autor:von Hans-Jochen Kummer;

Herbert Dittrich

 

 

ISBN-10: 3766711229

ISBN-13: 978-3766711229

Literatur:

  • Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte. Präzisionsuhren aus Sachsen Autoren: Hans-Jochen Kummer; Herbert Dittrich ISBN-10: 3766711229 ISBN-13: 978-3766711229
  • Saxionia Hefte 1902; 1904; 1908; 1914 
  • Deutsche Uhrmacher-Zeitung 1900 Nr.17 S. 219
  • Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst Nr. 25 von 1901 S. 200-203

 

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 17.03.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

Google Übersetzer

Ankergang
Ankergang

Besucherzähler

Counter