1969 - Werbung für das neu entwickelte GUB Damenarmbanduhrmodell Kaliber 08-20
VEB Uhrenkombinat Ruhla / Werk Glashütte
Ersatzteilverzeichnis Damenarmbanuhr - Kaliber 08-20
Goldene Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte
im VEB Uhrenkombinat Ruhla
Mit einem Preis von 1450,00 M entsprach der Wert dieser Uhr etwa dem doppelten des monatlichen DDR Durchschnittslohnes im Jahr 1970.
Bei der hier gezeigten und im Original erhaltenen Damenarmbanduhr Kaliber 08-20 des VEB Glashütter Uhrenbetriebe
handelt es sich um ein für den Export ins NSW vorgesehenes Modell, wie man an
der ansonsten nicht üblichen englischen prägung im Gehäuseboden und im Armband erkennen kann. Aus welchen Grund diese Uhr im Innland blieb und in den Handel kam ist Heute nicht mehr
nachvollziehbar. Auf alle Fälle war es ein oft vergebens gesuchtes, weil sehr beliebtes Geschenk zum 08. März , den in der DDR stets gefeierten Interationalen Frauentag. Diese in den 1960 gefertigten Uhren, tun bei regelmäßiger Revision vom Uhrmacher noch Heute nach fünf
Jahrzehnten zuverlässig und genau ihren Dienst. Ein Zeugnis für eine planmäßige, nachhaltige Fertigung der Glashütter Uhren.
Originale Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte
Glashütter Damenarmbanduhrmodell mit dem Werkkaliber 08-20
1969 wurde das von dem VEB Glashütter Uhrenbetrieben gefertigte Damenarmbanduhrkaliber 63.4, welches konzeptionell noch aus den 1930er Jahren stammte und bis 1939 von der Uhrenrohwerke-Fabrik Akt. Ges. Glashütte als Kaliber 542 gefertigt wurde, von dem in der GUB neu entwickelten Werkkaliber 08-20 abgelöst. Mit dem seit den 1950er Jahren stark beanspruchten und inzwischen veralteten Maschinenpark war keine den gestiegenen Qualitätsstandards entsprechende Fertigung mehr möglich gewesen. Mit dem neuem Werkkaliber wollte man wieder ein exportfähiges, mechanisches Damenarmbanduhrwerk auf den Markt bringen, was auch im NSW Absatzchancen hatte und damit dringend benötigte Devisenerlöse erzielen konnte.
VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr Kaliber 08-20
1969 wurde das von dem VEB Glashütter Uhrenbetrieben gefertigte Damenarmbanduhrkaliber 63.4, welches konzeptionell noch aus den 1930er Jahren stammte und bis 1939 von der Uhrenrohwerke-Fabrik Akt. Ges. Glashütte als Kaliber 542 gefertigt wurde, von dem in der GUB neu entwickelten Werkkaliber 08-20 abgelöst. Mit dem seit den 1950er Jahren stark beanspruchten und inzwischen veralteten Maschinenpark war keine den gestiegenen Qualitätsstandards entsprechende Fertigung mehr möglich gewesen. Mit dem neuem Werkkaliber wollte man wieder ein exportfähiges, mechanisches Damenarmbanduhrwerk auf den Markt bringen, was auch im NSW Absatzchancen hatte und damit dringend benötigte Devisenerlöse erzielen konnte.
Goldene Damenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe
Die hier vorgestellten Damenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe wurde mit
dem 1969 neu entwickelten, 17-steinigen GUB Kaliber 08-20 ausgestattet. Es ist das erste GUB Damenarmbanduhrwerkkaliber mit einer
Stoßsicherung, die ebenfalls vom VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelt wurde. Interessant ist, dass es sich bei dem Goldgehäuse mit einem Feingehalt von 585/1000 noch um ein Importgehäuse aus Westdeutschland handelt, was man an der Punzierung mit der stilisierten Reichskrone erkennen
kann. Die Uhr stammt aus der Anfangszeit der Fertigung von Damenarmbanduhren mit dem Kaliber 08-20. Für spätere Damenarmbanduhren wurden die
Goldgehäuse in der DDR vom
VEB Zwickauer Edelschmiede gefertigt und nach Glashütte geliefert.
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.