GUB DAU Kaliber 09 - 60

  • Herstellung: 1977
  • Abmessungen: 13 X 15,15 mm Tonnenform (5 ½''')
  • Bauhöhe: 3,5 mm
  • Ganggenauigkeit: nach TGL 20 002
  • Schwingsystem schraubenlose Unruh 6,5 mm Dm, Spirale Nivarox 2, 21600 Halbschwingungen /h
  • Hemmung: Palettenankerhemmung
  • Gangreserve:38 h
  • Tiebfeder: selbstschmierend, bruchsicher
  • Aufzug: Kupplungsaufzug
  • Steine 19 Funktionssteine
  • Stoßsicherung: mit eigenem Patent, z.T. auch Incabloc
  • Stückzahl: ca.2000

  • Preis: 590,- M (Werksabgabepreis)
  • Besonderheiten: vergoldetes Gütewerk mit19 Steinen

Modellbeispiele

Damenuhrmodell im Silbergehäuse mit vergoldetem Werkkaliber 09-60

Diese Damenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe ist mit dem 19 steinigen GUB Damenarmbanduhrkaliber 09-60 ausgestattet. Es handelt sich dabei im Prinzip um die rotvergoldete modifizerte Version des GUB  Kalibers 09-20. Es wurde nur kurze Zeit in einer geringen Stückzahl gefertigt und serienmäßig in verchromte und vergoldete Gehäuse eingeschalt. Dieses Modell in einem Silbergehäuse mit körnig versilbertem Zifferblatt, schwarzen Stahlzeigern und aufgesetzten Stabindizes stammt aus dem Fundus des langjährigen Betriebsdirektors der Glashütter Uhrenbetriebe, Siegfried Bellmann. Ob das Werk 09-60 auch in solchen Gehäusen serienmäßig eingeschalt wurde, ist nicht bekannt. Da die Furnituren zugekauft wurden, existieren verschiedentlich noch Handmuster, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in die Serienproduktion aufgenommen worden sind.

VEB Uhrenwerk Glashütte -  Damenarmbanduhr Kaliber 09-60

Das hier vorgestellte 19-steinige Damenarmbanduhrmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla stellt mit seinem rot vergoldeten, mechanischen Handaufzugswerk vom Kaliber 09-60 ein Spitzenprodukt der DDR Damenarmbanduhrfertigung dar. Das vergoldete Gehäuse mit integriertem Metallband und gedrücktem Edelstahlboden hat noch die alte Prägung "GUB"  des VEB Glashütter Uhrenbetriebe. Diese Uhren sind mit dem Gütezeichen Q der DDR ausgezeichnet worden. Das Gütezeichen wurde nicht mehr auf dem Zifferblatt und dem Werk aufgebracht, sondern war Bestandteil des Garantiescheines. Nach derzeitigem Kenntnisstand beschränkte sich die Fertigung dieses Werkkaliber auf das Jahr 1977. Die Auflage soll auf ca. 2000 Stück begrenzt gewesen sein und kostete mit einem EVP von 520,00 M  in etwa 50% eines monatlichen Durchschnittslohnes. Diese Modelle stellen damit auf alle Fälle eine Besonderheit in einer Sammlung Glashütter Armbanduhren dar.

Achtung ! Verwechslungsgefahr

Das linke Modell ist eine DAU Kaliber 09-20 mit 17-steinigen Standardwerk. Das rechte Modell mit 19 Steinen hat das vergoldete Werk 09-60.

Exquisite GUB Damenarmbanduhr Kaliber 09-60 mit vergoldetem Werk

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla (vormals GUB) aus dem Jahr 1979 handelt es sich um ein nur in geringer Stückzahl in verchromten bzw. vergoldeten Gehäusen und mit dem vergoldeten Werkkaliber 09-20 als Kaliber 09-60 gefertigte Damenarmbanduhrmodell. Diese Modelle haben die Erzeugnisnummer 09-60-17-17/00. Ohne eine solche, von staatlicher Seite einer Modellvariante zugewiesene  Erzeugnisnummer durfte kein Erzeugnis vom Handel vertrieben werden. Diese Nummer sollte auf dem Garantieschein ausgewiesen sein, wie es bei dem gezeigten Modell auch der Fall ist. Das Gütezeichen Q der DDR wurde nicht mehr auf Zifferblatt und Werk aufgebracht, sondern war Bestandteil des Garantiescheines.

VEB Uhrenwerk Glashütte DAU mit vergoldetem Werkkaliber 09-60

Bei der hier vorgestellten 19-steinigen Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla (vormals GUB) handelt es sich um das nur in geringer Stückzahl in verchromten bzw. vergoldeten Gehäusen und mit dem modifizierten und vergoldeten Werkkaliber 09-20 als Kaliber 09-60 gefertigte hochwertigste Damenarmbanduhrwerk. Diese Modelle haben die Erzeugnisnummer 09-60-17-17/00. Ohne eine solche, von staatlicher Seite einer Modellvariante zugewiesene  Erzeugnisnummer durfte kein Erzeugnis vom Handel vertrieben werden. Diese Nummer sollte auf dem Garantieschein ausgewiesen sein, wie es bei dem gezeigten Modell auch der Fall ist. Das Gütezeichen Q der DDR wurde nicht mehr auf Zifferblatt und Werk aufgebracht, sondern war Bestandteil des Garantiescheines. Mit einem EVP von 520,00 M kostete die Uhr in etwa 50% eines monatlichen Durchschnittslohnes.

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 19.03.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

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